Interne Verlinkungen haben für deine Suchmaschinenoptimierung eine große Bedeutung. Viele wissen gar nicht wie hilfreich es sein kann, bei seinen internen Links auf die richtigen Kniffe zu achten. Dabei liegt der Vorteil klar auf der Hand: Wenn du sie optimal nutzt, kann Google noch besser erkennen, worum es auf deiner Website geht und welche Themen wirklich relevant sind.
Im ersten Schritt muss dafür natürlich erstmal klar sein: Was sind interne Verlinkungen? Was sind dagegen externe Verlinkungen? Und worauf sollte ich bei beiden achten? Das verrate ich dir in den folgenden Abschnitten.
Was sind interne Verlinkungen?
Von einem internen Link sprechen wir, wenn du innerhalb deiner Website von einer einzelnen Seite zu einer anderen Seite verlinkst. Am besten erkennst du einen internen Link anhand der folgenden Beispiele:
Beispiele für interne Verlinkungen
- Link von deiner Startseite zu deiner Über-uns-Seite
- Link von einer deiner Kategorie-Seiten zu deinem Kontaktformular
- Link von einem deiner Blog-Beiträge zu einer deiner Produkt-Seiten
Tipps für interne Verlinkungen
1. Wenn du einen internen Link einsetzt, sollte sich dieser üblicherweise im selben Browser-Fenster öffnen (anders als bei externen Links – siehe weiter unten).
2. Damit du deine interne Verlinkungen für dein SEO optimal nutzt, verwendest du das für die Zielseite relevante Keyword als verlinktes Wort.
Beispiel: Ich schreibe diesen Blog-Beitrag zum Thema interne Verlinkungen. An einer passenden Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass ich im Rahmen einer Zusammenarbeit bei der Umsetzungen helfen kann. Dann schreibe ich z. B.:
„Wenn du bei Google besser gefunden werden möchtest, unterstütze ich dich gern mit professioneller Suchmaschinenoptimierung.“
Das Haupt-Keyword der Zielseite (die Seite, wo der interne Link hinführt) ist „Suchmaschinenoptimierung“. Ich achte also darauf, dass ich dieses entsprechende (Key-)Wort „Suchmaschinenoptimierung“ verlinke.
Um den Unterschied noch besser zu verstehen, hier noch eine Negativ-Beispiel für dich:
„Wenn du bei Google besser gefunden werden möchtest, klicke hier.“
In diesem Fall hat der interne Link weder einen Mehrwert für den Website-Besucher noch für Google. Beide können nicht erkennen, wohin der Link führt.
Nachdem du das optimale Beispiel gesehen hast, kommt dir dieses Negativ-Beispiel nun hoffentlich albern vor. Jedoch machen es leider sehr viele Website-Betreiber genau so, die noch nichts davon gehört haben wie sie ihre internen Verlinkungen optimieren können. Sei schlauer – und verlinke ab sofort mit deinen relevanten Keywords. 🙂
An dieser Stelle sei erwähnt, dass du natürlich auch mehrere Wörter verlinken kannst, wenn das sinnvoll ist. Wenn du z. B. zu einer Produkt-Seite verlinkst, könnte eine sinnvolle Verlinkung lauten „Produkt xy kaufen“.
Den verlinkten Text bezeichnen wir im Fachjargon übrigens als Ankertext.
Vorteile der richtigen internen Verlinkung
Zwei Vorteile liegen ganz klar auf der Hand:
- Durch den richtigen Einsatz kann Google die Zusammenhänge viel besser verstehen und einmal mehr erkennen, dass es bei meiner Zielseite um „Suchmaschinenoptimierung“ geht.
- Dein Websitebesucher weiß, was ihn erwartet, wenn er auf den Link klickt und wird dem Link dadurch eher folgen, als wenn das Linkziel unklar ist.
▷ Interne und externe Verlinkungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Suchmaschinenoptimierung. Doch welche Vorteile bringen dir deine ganzen Bemühungen? Das erfährst du in meinem Blog-Beitrag SEO-Vorteile.
Was sind externe Verlinkungen?
Von einem externen Link sprechen wir, wenn du von deiner Website zu einer fremden Website verlinkst. Am besten erkennst du einen externen Link anhand der folgenden Beispiele:
Beispiele für externe Verlinkungen
- Link von einem deiner Blog-Beiträge hin zu Wikipedia (wo ein von dir angerissenes Thema ausführlichst dargestellt wird)
- Link von deiner Über-uns-Seite zur Website von einem deiner Geschäftspartner
- Link von deiner Kontakt-Seite zu deinem Instagram-Profil
Tipps für externe Verlinkungen
1. Wenn du einen externen Link einsetzt, sollte sich dieser grundsätzlich in einem neuen Browser-Fenster öffnen. Warum ist das so wichtig?
Unser Ziel ist es immer, dass unser Website-Besucher so lange wie möglich auf unserer Website bleibt. Was passiert, wenn sich dein externer Link im selben Browser-Fenster öffnet? Hier ein bewusst übertriebenes Beispiel-Szenario:
Mal angenommen der Link führt von deiner Kontakt-Seite zu deinem Instagram-Profil. Wenn dein Website-Besucher bereits selbst bei Instagram aktiv ist, öffnet sich die App und dann zunächst dein verlinktes Profil. Gleichzeitig werden ihm/ihr aber seine persönlichen Instagram-Benachrichtungen angezeigt. Was dann bei deinem Website-Besucher passieren könnte: „Interessantes Profil, aber oh – xy hat meinen Beitrag geliket. Ach schau, xy hat auf meine Nachricht geantwortet. Was gibt’s denn sonst noch für Neuigkeiten?“. Und schon ist die Aufmerksamkeit deines (ehemaligen) Website-Besuchers weg.
Irgendwann schließt er Instagram wieder und weiß gar nicht mehr, was er vorher getan hat. An deine Website erinnert er sich nun schon gar nicht mehr.
Besseres Szenario: Wenn du den externen Link in einem neuen Fenster hättest öffnen lassen, würde der Website-Besucher nur Instagram schließen und würde dann wieder sehen, wo er zuletzt auf deiner Website war.
2. Bei einem externen Link brauchst du nicht auf den Ankertext zu achten. Das heißt, hier kannst du ruhig auch Wort-Phrasen wie „klicke hier“ oder „mehr Informationen“ verlinkenBei externen Links entgeht dir selbst dadurch keine Mehrwert – sondern nur dem Empfänger der Links.
3. Sei sparsam mit externen Verlinkungen. Im Rahmen von SEO sind wir bestrebt, möglichst viel „Link-Kraft“ von fremden Websites zu unserer Website zu ergattern (Stichwort Backlink-Aufbau). Wir sollten also im besten Fall mehr Links von anderen bekommen, als dass wir zu anderen hin verlinken.
▶︎ Tipp: In meinem Blog-Beitrag „Backlinks aufbauen“ gebe ich dir 9 Ideen, wie du einfach damit starten kannst, Links zu deiner Website zu generieren.
Fazit zu internen & externen Verlinkungen im SEO
Wenn du einmal verstanden hast, wie interne und externe Verlinkungen einzusetzen sind, ist die Umsetzung ganz einfach. Ab sofort kannst du bei deinen Website-Texten darauf achten und dadurch noch mehr SEO-Potential ausschöpfen. Bei wichtigen Seiten von deiner Website lohnt es sich auch, die Verlinkungen nochmal nachträglich zu überprüfen und ggf. anzupassen. Das ist zwar etwas Fleißarbeit, welche sich aber gewiss positiv für dich auswirken kann.
Viel Freude & Erfolg beim Optimieren deiner internen Verlinkungen wünsche ich dir!
Deine Betty